Es kommt aus der Tiefe, was in der Tiefe wirken soll. 

Unbewusstes hat einen Grund, unbewusst zu sein. Wir haben unsere Schmerzfelder gut und gründlich versteckt - und sie haben im Laufe der Zeit hochwirksame Mechanismen geschaffen, um eben NICHT erkannt zu werden.

Das Unbewusste bewusst zu machen, ist daher ein Unterfangen, das von vielen inneren Anteilen als gefährlich bewertet und sabotiert wird.  Unser System braucht immer wieder eine klare, beherzte und eindeutige Entscheidung. Es braucht eine grundsätzliche Stabilität und Gewissheit, die daraus entspringen, dass wir an uns glauben. Dass wir den inneren Stimmen, die uns immer wieder erzählen werden, dass es nicht geht/gefährlich ist/nicht erlaubt ist/... nicht glauben, sondern uns behutsam und entschlossen an die Hand nehmen und uns Mut machen.

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Der Aufstieg ist eigentlich ein Abstieg, ein Hineinsteigen in Dich selbst, in Dein ganzes Menschsein. Wir können das nicht überspringen. Wenn wir über Fülle sprechen, können wir die Übervölle nicht ignorieren, die uns so ausfüllt, das wir die Fülle nicht wahrnehmen können.

Es geht nicht um noch mehr. Im Gegenteil geht es darum, endlich weniger zu werden. Es geht darum, lichter zu werden, durchlässiger, offener, weiter. Darum, all die Schichten zu lichten und darunter zu schauen.

Dazu dürfen wir uns die Qualitäten der Langsamkeit, der Begegnung, der Stille, der Gemeinsamkeit, des Spiegels, des neugierigen Experiments und des Übens erschließen.